Nächster Versuch diesen imposanten Gipfel zu erreichen, inkl. einer Überquerung.
Weitere Infos folgen im Februar 2025.
Piz Platta
Samstag 5.4.2025
7:00 Start, über Stallerberg 2'579 zu Piz Surparé 3'077, letzte Meter mit Skis auf dem Rucksack; Abfahrt NO auf ca. 2'800; Entscheid zum Aufstieg zu Piz Scalotta 2'991. Sehr gelungene und lohnenswerte Abfahrt bis auf ca. 2'300, dann zurück über Stallerberg nach Juf.
Wenig Schnee, Sonnig, Tour gut durchführbar. 6,5 h, 1'500 hm
Sonntag 6.5.2025
Start 6:50: Abfahrt zum Einstieg von der Strasse zwischen Juf und Podestatenhaus, P. 2090; auf den Skies bis auf 2'180, Ski aufbinden und zu Fuss auf Grashängen bis auf 2'500. Ab hier Schnee, der Touren-Route von Juppa folgend.
Steile Stelle WWN vom Tälihorn erwies sich im Nachhinein als Steil, den Felsen der Route folgend links umgehen wäre besser gewesen.
Couloir zum P. 3'139 N vom Tälihorn lang und steil, die erste Probe. Mit der Sicht auf ganz Piz Platta (W-Grad und S-Couloir) entschieden wir den S-Couloir zu nehmen. Ein Teilnehmer schätzte seine Kräfte als ungenügend ein und wartete im Ski Depot.
Der S-Couloir war gut zu besteigen, auch wenn ein bisschen mehr Schnee hilfreich wäre. Gipfel erreicht.
Abstieg in zwei Gruppen mit Abstand wegen Eis- / Steinschlag ohne Probleme.
Abfahrt über Platta Richtung Val Bercia; auf 2'900 hat sich ein Teilnehmer das Knie verdreht, konnte nicht weiter fahren und wurde mit der Rega abgeholt; (vom Unfall bis zur Rega Transport nur ca. 30'!); B. Meister führte als 2. Tourenleiter die anderen 4 Teilnehmer weiter, Tourenleiter blieb mit einem Teilnehmer beim Verletzten, die Gruppe konnte nach ca. 30' im unteren Teil Val Bercia eingeholt werden (entlang des Bachs, sehr wenig Schnee, doch machbar und traumhaft schön). Überquerung der Eben Plang Richtung Tga, weiter der Waldstrasse nach Mulengs (16:00); die letzten 200 hm zu Fuss.
Schneeknappheit, doch noch gut durchführbar. Sonnig, Schnee noch relativ gut: Wechsel zwischen windgepressten Schnee, Pulver, leichtem Deckel, Firn.
Überlegung zum Aufstieg: W-Grat gilt als kürzer und steiler und sehr exponiert; S-Couloir als länger, weniger steil. Trotz Empfehlung eines Bergführers den W-G zu nehmen, war mir die Exposition zu heikel, und da wir im Gelände bis auf ein weiteres Paar alleine waren, erschien mir der S-C als wesentlich sicherer.
Mit einer Gruppe bis max. 3 Personen wäre es spannend den W-G zu erkunden.
Ein sehr lohnendes WE, bis auf den Unfall sehr erfolgreich.
P. Sema Stepanik
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