Variantenwoche 1

Bergführer: Urs Tinner, St. Moritz
Tourenleiter: Ernst Herrmann (leider verhindert, Muskelfaserriss Tag 1 während SkiPlus)
Unterkunft: Hotel Neue Post, in Zwieselstein Ortsteil von Sölden

Programm:
11.2.2023: Reisetag

12.2.2023: Erkunden des Skigebiets „Sölden“ Variantenfahren ab Gaislacherkogel zum kleinen Bergsee südlich davon sowie einige Abfahrten neben den Pisten im Gebiet „Tiefenbachgletscher“. Pistenverhältnisse gut, neben den Pisten nur wenig Schnee. Ganzer Tag sonnig.

13.2.2023: Erkunden des Skigebiets „Hochgurgel - Obergurgel“ Im mittleren und südlichen Teil zu Beginn abseits der Pisten nur harten Altschnee angetroffen und daher mehrheitlich auf den Pisten verblieben. Am Nachmittag nördlich des Skigebiets eine kleine Varianten-Abfahrt zur Mautstation „Timmelsjoch“ gemacht. Schneesituation abseits der Pisten schlechter als in Sölden. Ganzer Tag sonnig.

14.2.2023 Aufstieg ausserhalb des Skigebiets von Hochsölden zum Sattel nördlich des „Breitlehner“ (ca. 1 ¼ Std.). Schöner Pulver im oberen Teil der Abfahrt, bereits etwas verspurt aber mit hohem Spassfaktor. Im Verlauf des weiteren Tages noch mehrere Varianten abseits der Piste gefahren. Ganzer Tag sonnig.

15.2.2023 Kleinere Varianten im Skigebiet von Sölden / Schwarzkogel gefahren, am Nachmittag bei steigenden Temperaturen Abfahrt vom Tiefenbachgletscher aus nach Heiligkreuz im Venter Tal. Zu Beginn noch passable Schneeverhältnisse, im Verlauf der weiteren Abfahrt aber immer rustikaler: Wenig und schwerer Schnee, steinig. Ganzer Tag sonnig.

16.2.2023 Weiterer Tag im Skigebiet Sölden. Erstaunlicherweise nochmals eine schöne Passage mit Pulver gefunden, ansonsten wie in den Vortagen meist auf Pisten oder abseits davon auf Altschnee gefahren. Ganzer Tag sonnig.

17.2.2023 Bedeckt und schlechte Sicht. Pisten noch einigermassen fahrbar, abseits davon mangels Sicht und wegen hartem Schnee aber sinnlos. Einige Pistenabfahrten gemacht und zwischendurch in zwei Restaurants den ersten und zweien WM Slalom-Lauf der Herren geschaut. Dank kräftiger Unterstützung unserer Gruppe erreichten die Schweizer Rang 1 und 2. Am Nachmittag Temperaturanstieg, Schnee wurde klebrig und nass.

Fazit: Die Schneeverhältnisse in Sölden waren nicht berauschend. Im Pistenbereich lag genügend Schnee. Neben der Piste oder im freien Gelände war es stark verfahren und entsprechend ruppig. Zudem lag neben den Pisten oft zu wenig Schnee um entspannt fahren zu können. Urs Tinner hat trotz misslichen Schneeverhältnissen das Bestmögliche aus der Situation gemacht. Wir haben mit Ausnahme des Freitags jeden Tag doch ein paar halbwegs schöne Hänge fahren können.