Altmann ab Meglisalp

Zwei tage im Alpstein heisst, zwei Tage traumhafte Kulissen mit Felsformationen, allerlei Tiere, von der Maus, die aus ihrem Loch schaut, bis zu den Steinböcken die sich majestätisch in der Sonne ausruhen und natürlich zwei tage viel auf und absteigen. So ist er halt der Alpstein. Dennoch und gerade deshalb zieht es mich immer wieder in diese Region und so traf ich meine Begleitung, leider hat sich nur eine Person für diese tolle Tour angemeldet, am Samstag Morgen auf dem Bahnhof SH. Da das Wetter für Sonntag nicht so gut angekündigt wurde, entschied ich mich die Tour umzudrehen und wir fuhren mit den ÖV hoch zum Säntis. Im wissen was wir heute noch vor uns hatten, führte uns die LSB auf den Säntis hoch. Ziel war die Besteigung des Altmann und so machten wir uns via Liesengrat, Rotsteinpass, Altmasattel auf zum Altmann. Nach etwas leichter kraxelei was nicht für jedermann/frau etwas war, konnten wir uns schon bald im schönen Gipfelbuch eintragen. Die Aussicht könnte stundenlang genossen werden. Es lag jedoch noch etwas Strecke vor uns und so stiegen wir wieder ab zum Rotsteinpass, wo wir uns einen Kaffee gönnten und den vier jungen Steinböcken beim herumtollen beobachteten. Noch ein kurzer Abstieg und wir erreichten unser Nachtlager auf der Meglisalp. Einen eindrücklichen erster Tag lag hinter uns und nach dem feinen Nachtessen wurde die Tour für den nächsten besprochen. Früh schon wurde es hell im Zimmer und die Geissen und Kühe draussen waren unser Wecker für diesen neuen Tag. Nach dem feinen Zmorgen, machten wir uns auf den Weg Richtung Wideralpsattel. Die ursprünglichen Schauer, die für den Morgen angesagt waren, hatten sich auf den Mittag verschoben und so entschieden wir die Route über die Marwees zu machen. Ein paar ausgesetzte Stellen gab es die aber gut machbar waren und schon bald standen wir oben beim Gipfelkreuz. Auch von hier aus präsentierte sich eine fantastische Aussicht und es lud zum verweilen ein. Es lag jedoch noch etwas Weg vor uns und so stiegen wir ab zur Bogartenlücke und von da über die Alp Mans zur Alp Siegel. Die Luftseilbahn Alp Siegel ersparte uns die letzten Höhenmeter und so musste nur noch das kurze Stück von Pfannenstiel nach Brülisau unter den Schuh genommen werden. Zurückblickend war es eine gute Entscheidung die Tour umzudrehen den fast pünktlich um 15:00h begann es im Alpstein wie aus Kübeln zu regnen was uns aber mit Blick aus den Postauto nicht wirklich störte.