Wanderung und Übernachtung auf der Hasenbuckhütte mit Wildbeobachtung

Nach langen Planungsstunden mit vielen Unbekannten und wenig Erfahrungswerten, wandern wir bei schönstem Wetter in Beggingen mit Sack und Pack los. Wir sind acht Kinder und acht Erwachsene aus fünf verschiedenen Familien.
Ein steiler Anstieg auf den Hagen stellt sich uns entgegen und lachende Kindergesichter nehmen den Aufstieg gemeinsam locker unter die Beine. Die gegenseitige Motivation verleiht starke Beine und obwohl der Weg steil und rutschig ist, erreichen wir zügig den Hagen mit genügend Brennholz, welches wir auf dem Weg aufgelesen haben. Zugegebenermassen, es entsteht viel Rauch, aber das Feuer kommt ins brennen und wir grillieren ein paar wunderbare Würste auf dem Feuer als Stärkung für den Knotenwettbewerb und den Selbstaufstieg auf Bäume.
Nach dem technischen Teil geht die Wanderung Richtung Hasenbuckhütte weiter, welche mit Freude in Beschlag genommen wird. Die Familie Nabold kocht uns ein wunderbares Nachtessen und die Ämtli, welche ein solcher Hüttenabend bedingt, werden verteilt.
Nachdem Nachtessen erwarten wir die Revierjäger, welche uns viel über die Jagt auf dem Randen erzählen und anschliessend verteilen wird uns auf diverse Hochsitze. Ein Gewitter mit wunderschönen Blitzen zieht auf, es regnet kurz von allen Seiten und dann beruhigt sich das Wetter. Langsam zeigen sich den meisten Gruppen Hasen, Dachse und Rehe, teilweise mit Rehkitz.
Am Sonntag steht eine längere Wanderung von der Hasenbuckhütte nach Schaffhausen auf dem Programm. Nach einem feinen Frühstück laufen wir los, über Strassen, Räuberwege und Quer durch den Wald. Alle erreichen Schaffhausen, was eine ausgezeichnete Leistung und für einige Kinder die längste je gelaufene Strecke ist.
Rückblickend darf ich sagen, die Motivation in der Gruppe ist berauschend und verleiht Flügel. An dieser Stelle möchte ich auch den Eltern danke, welche diesen Anlass mit viel Freude und Herzblut begleitet haben.