Variantenwoche 1

2021-02-21 bis 27 Variantenwoche I, Davos
Tourenbericht

Bergführer: Urs Tinner,
Tourenleiter: Ernst Herrmann (Trösch) (siehe Donnerstag 25. und Freitag 23. Februar 2021)
Teilnehmer: Häggi Jürg,
Keller Beat,
Bruno Loher,
Neukomm Hans Georg,
Oechslin Werner,
Rohner Franz,
Rüttgers Roland.

2021-02-21, Samstag:
Gemütliche Fahrt mit der SBB nach Davos. Im Mountain Hotel „Alte Post“ (gehört zu den Bergbahnen) eingecheckt. Vorteil: Gut gelegen und günstig wie auch die Bergbahnabos günstiger sind. Nachteil: Nachtessen in anderen Hotels, die auch zur Mountain Hotels gehören. Zudem haben die Geranten der Restaurants nichts mit der Hotelerie zu tun. So wird die Abrechnung etwas komplizierter.

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2021-02-21, Sonntag:
Mit Bus nach Davos Glaris zur Rinerhornbahn. Nach dem Einfahren via Nüllisch Grat unter der Schwarzflue des Leidbachhorns nach Süden gequert und Abfahrt in gutem Pulver (sollte der erste und letzte Pulver der Woche bleiben) über Boden, Läidbachmeder und Läidbachalp zur Talstation der Rinerhornbahn. Am Nachmittag etwas Skilift, dann mit den Fellen zum Marchhüreli 2577 m und Abfahrt ins Sertigtal nach Bäbi (Schneeverhältnisse wechselnd). Auf der Loipe zurück nach Davos Frauenkirch.

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2021-02-22, Montag:
Vom Jakobshorn auf breitem Weg Richtung Rossboden. Kurz nach der Bergstation „Jatzhorn“ ist Werner etwas ungeschickt. Er trennt sich beim anfellen, bei pickelhartem Schnee notabene, unfreiwillig von seinem Helm. Dieser rutscht und rollt und rollt und rutscht. Ein Genuss dem Helm hinterher zu schauen. Ähm….nicht für Werner. Zu viert entschliessen wir uns dem Helm hinterher zu fahren. Wir finden ihn ca. 200 Hm weiter unten, noch hoch genug um zur Clavadaler Alp, der Talstation der Jatzhorn Sesselbahn zu queren. Der Apèro ist gerettet! 50 m weiter, der Helm wäre weg gewesen…….Vom Rossboden dann im oberen Teil auf windgepresstem Schnee und im unteren Teil ziemlich rumpelig nach Teufi ins Dischmatal.
Am Nachmittag vom Weissfluhgipfel die Variante über die Nordflanke zum Längenboden und via Durannapass nach Küblis. In der Nordflanke windgepresster Schnee, Richtung Küblis dann weicher und sogar etwas sulziger Schnee.

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2021-02-23, Dienstag:
Vom Weissfluhjoch via Paresennhütte zum Gotschnagrat. Zuerst ruppelig, dann feinste, glatte Hänge mit superfeinem Sulz zur Mittelalp und weiter nach Oberlaret. Traumhaft!
Zweite Fahrt vom Weissfluhjoch nach Salzeder Meder. Urs, Jürg, HG und Franz durchs Salezer Tobel (wenig Schnee). Nach Telefonanruf durch Urs fuhren Roland, Beat, Werner, Bruno und ich östlich davon durch Wald und Lichtungen zum Meierhofer Berg und runter zur Bushaltestelle Meierhof.
Am Nachmittag aufgrund der Verhältnisse nur noch Pistenfahrten, leider!

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2021-02-24 Mittwoch:
Die Verhälnisse blieben „leider“ frühlingshaft. Das ist nicht das, was man sich zum Variantenfahren wünscht.
Mit der Rinerhornbahn und Rieber-Augstberg-Sesselbahn hoch. Via Nüllisch Grat Aufstieg zum Erezberg und Abfahrt via Mitteltälli, Fanezmeder, Oberalp (Picnic) nach Monstein (Aufgrund der teilweise schon starken Sonneneinstrahlung auf die Südwesthänge, fuhren wir die etwas flacheren Hänge).
Dummerweise ist Bergführer Urs Tinner in Monstein auf der aperen Teerstrasse im Schatten eines Hauses auf eine schlecht sichtbare Eisfläche getreten, ausgerutscht und hat sich die Hüfte geprellt. Den Genuss eines guten Monsteinbieres liessen wir uns trotzdem nicht entgehen.

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2021-02-25, Donnerstag:
Bergführer Urs Tinner musste aufgrund seiner Hüftprellung die Woche abbrechen und fuhr nach Hause.
Skitour Chörbsch Horn: Tourenleiter Ernst Herrmann
Via Schatzalp mit den Strela Bahnen auf den Strelaberg. Via Strelasee und Latschüelfurgga aufs Chörbsch Horn aufgestiegen. Abfahrt zur Stafelalp. Anfangs teilweise gute Sulzhänge gefunden, dann aber je näher wir der Stafelap kamen, desto tiefer und schwerer der Schnee.
HG, Franz und ich genossen einen äusserst gemütlichen und sonnigen Nachmittag auf der Stafelalp bei ein paar Kafi Zwetschge Lutz. Werner, Beat, Roland, Jürg und Bruno sind noch auf die Pisten.

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2021-02-26, Freitag:
Skitour Pischahorn: Tourenleiter Ernst Herrmann
Von der Bergstation der Pischabahn mit Fellen via Pkt. 2593 das „Verborgene Pischa“ hoch bis ca. 2800 m. Aufgrund der Temperatur und der Sonneneinstrahlung sin wir Richtung Mattjisch Tälli gequert. Rast auf dem Grat. Dann super Sulzschneefahrten an den Süd- und Westhängen des Mattjisch Tälli. Auf 2350 m etwas nach Südost gequert, um die richtigen Hänge nordwestlich des Tschuggenbaches zu finden. Super Abfahrt. Von oben bis unten praktisch nur guter bis perfekter Sulz!
Am Nachmittag noch etwas Pistenfahren im Parsenngebiet.

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2021-02-27, Samstag:
Rückfahrt nach Hause.

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Rückblick:
Aufgrund der Frühlingsverhältnisse (sonnig und relativ warm) konnten wir nicht alle üblichen Varianten fahren und waren dadurch – insbesondere an den Nachmittagen – eingeschränkt. Das Wetter ist halt wie es ist. Was soll‘s? Die Woche hat trotzdem Spass gemacht. Keiner möchte sie missen!

Ernst Herrmann (Trösch)