Tourengruppe
Sommer
Werktagstouren
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
27.6.2025 [Fr.]
Anmeldung ab
16.12.2024
Anmeldeschluss
22.06.2025
TourenleiterIn
Stefan Leu
Tourencode
BW/B/T2
Beschreibung

Diese Wanderung ist geprägt von angenehmen Höhenunterschieden und bietet eine wunderbare Weitsicht auf die grösste Kuhalp der Schweiz, den Urnerboden. Gewandert wird über gerölliges Gelände. Sehenswert unterwegs: das Gletscherseeli am Fuss der Clariden-Nordwand und die Gesteinsformation «Tyyfelsfriedhof».
Der Klausen verbindet die Kantone Uri und Glarus. Nach der eindrücklichen Postautofahrt auf die Passhöhe startet die Tour gleich neben dem Kiosk. Der Anfang ist zugleich auch das steilste Stück der Wanderung. Sie steuert zwischen kleineren Felsbrocken hindurch direkt auf die mächtige Clariden-Nordwand zu. Nach einem kurzen Zick-Zack-Abschnitt über Geröll kommt dahinter das schöne Gletscher-Seeli zum Vorschein. Der Ort beim See ist ebenfalls bekannt als «Tyyfelsfriedhof
Etwa in der Mitte zwischen See und Fisetenpass können im Gemsfairenhüttli während der Alpzeit frische Alpprodukte gekostet werden. Nach einer Stärkung vom Alpbeizli oder aus dem Rucksack geht es weiterhin ohne grosse Höhenunterschiede zur Bergstation der Seilbahn Urnerboden-Fisetengrat. Die 600 Höhenmeter-Differenz auf den Urnerboden lassen sich bequem mit der Seilbahn überwinden.

Hinfahrt:
Treffpunkt: 07.00h Gleis 1, beim Kiosk.
Abfahrt: 07.17 Gleis 3 Richtung Zürich
Ankunft Klausenpass 10:44h
Rückfahrt ab Urnerboden, Dorf um 17.07 mit dem Bus B408
via Linthal, Schaffhausen an 20:13h

Quelle: Schweiz Mobil

Zusatztext

Ideale Tour um in die Saison 2025 zu starten, in Schwung zu kommen und den Staub an den Wanderschuhen loszuwerden.

Minimale Teilnehmer
2
Maximale Teilnehmer
6
Treffpunkt
Bahnhof Schaffhausen, Gleis1, Kiosk
Zeitpunkt
07:00
Verkehrsmittel
ÖV
Ausrüstung
Guter fester Wanderschuh und dem Wetterentsprechende Ausrüstung
Höhendifferenz
Aufstieg 580hm / Abstieg 520hm
Verpflegung
Gemsfairenhüttli / Rucksack
Unterkunft
keine
Kosten
gem. aktuellen Tarifen

Tolle Einstiegstour ins Wanderjahr, der Clariden Höhenweg

Autor
Stefan Leu
Erstellt am
28.06.2025 9:46
Letzte Änderung
28.06.2025 9:54
Tourenbericht

Um sieben Uhr trafen ich Gaby und Alessia am Bahnhof in Schaffhausen. Mit dem öffentlichen Verkehr ging es via Zürich und Altdorf hinauf auf den Klausenpass auf 1948 m ü. M. Dort stiessen noch Gion und Alfred zu uns – nun waren wir zu fünft und die Wanderung konnte beginnen.

Zunächst ging es auf einem breiten, gut ausgebauten Weg los, anfänglich etwas zäh, aber angenehm zu gehen. Bald zweigte der Weg nach rechts ab und führte auf weiss-rot-weisser Markierung weiter in Richtung Gletschersee. Auf vielen Karten ist dieser unter dem Namen „Griesslisee“ verzeichnet.

Nach knapp einer Stunde und etwa 250 Höhenmetern erreichten wir den See. Der Gletscher ist leider nur noch schwer erkennbar, da er fast vollständig mit Geröll bedeckt ist. Die Abbruchkante zum See hin ist jedoch nach wie vor sichtbar. Leider trieben dieses Mal keine Eisschollen auf dem Wasser.

Der aussichtsreiche, technisch wenig anspruchsvolle Weg führte uns anschliessend zum Gemsfairenhüttli (https://www.gemsfairenhüttli.ch). Die Entscheidung war schnell gefällt: entweder aus dem Rucksack verpflegen oder einkehren. Bei den mit viel Liebe zubereiteten und servierten Speisen war die Wahl klar – wir gönnten uns eine feine Suppe, herrlichen Berg- und Geissenkäse sowie die hauseigene Wurst, die sehr zu empfehlen ist.

Gut gesättigt, vielleicht fast ein wenig zu sehr, nahmen wir den Weiterweg gemütlich in Angriff. Dieser führte über den Gemsfairenboden und das Hasentrittli zum Fisetenpass. Das Hasentrittli verlangte nochmals etwas Trittsicherheit und Konzentration, da es dort einige abschüssige Stellen gibt. Die Seilbahn Fiesetengrat-Urenerboden brachte uns dann gemütlich zurück ins Tal, von wo aus alle zufrieden den Heimweg mit den ÖV antraten und dank Gian waren wir sogar eine Stunde früher als geplant wieder in Schaffhausen.

Fazit
Eine leichte Wanderung in einer eindrucksvollen Berglandschaft mit herrlicher Sicht auf den Urnerboden. Mit etwas Glück fühlt man sich am Griesslisee fast wie an einem der grossen Gletscherseen im Norden – inklusive treibender Eisschollen (wenn sie denn da sind). Eine tolle und sehr empfehlenswerte Tageswanderung!

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