Tourenbericht Tödi (18.-20.3.2022)
Freitag 18.2.22
Übernachtung Gasthaus Urnerboden; Taxi aus Linthal beim Wirt bestellen (Walker’s Söhne 079 609 12 71); idealerweise am Vorabend die Zeit fürs Bähnli zum Fisetenpass reservieren (079 736 34 41)
Samstag 19.3.22
Mit der Kabine zum Fisetenpass, Start 8:12 (was sich später als zu spät erwies). Gämsfairenstock 2.972 um 10:45 (besser auslassen und ½ h sparen); Clariden 12:30; Planurahütte 2.900, Abfahrt nach Hinter Stäfeli bis 2.050; leichter Anstieg bis zum Ochsenstock, S und SO zur Planurahütte 2.111. Eigentlich ohne Schwierigkeiten, jedoch die sehr lange Tour mit flachen Passagen erlaubt wenig Pausen (Clariden auszulassen spart gut eine Stunde). Aufkommender Nebel kostete uns danke Navigationsfehler direkt bei der Hütte weitere ½ h. Beeindruckend waren braun gefärbter Schnee durch Saharastaub von Vortagen.
23,5 km / 2.000 hm / 8:15 h
Sonntag 20.3.22
Aufbruch um 5:50, Abfahrt SW bis zum Boden ca. 2.050 ziemlich bald. Aufstieg links haltend steil über den ersten Gletscherbruch (ein anderer Teilnehmer rutscht hier gute 200 m ab, zum Glück unverletzt; für uns der erste Warnfinger!); zweiten Gletscherbruch eher rechts haltend zwischen Spalten und teilweise Blankeis; sehr wenig Schnee, kurze Kletterpassagen im harten Schnee/Eis, kurze Absicherung lohnenswert; 8:30 Pause; Anstrengender und problemloser Aufstieg bis auf den Gipfel: Tödi 3.612 um 12:00 Uhr. Abfahrt und auf zur Porta di Gliems 3.254 (13:00), angeseilt abgerutscht und Abfahrt ohne Probleme bis P 2.229, Val Gliems; weiter über Alp Russain ins Val Russain und bis zum Barcuns Dado abfahren möglich; Sehr lohnende abwechslungsreiche Abfahrt; anschliesslich ca. 1 h Fussmarsch ca. 4 km zur Bahnstation Sumvitg-Cumpadials.
36 km / 1.850 hm / 10 h