Bericht zur Tour
Autor
Sema Stepanik
Erstellt am
18.09.2022 15:17
Letzte Änderung
18.09.2022 16:24
Tourenbericht

Tourenbericht Oberalpstock (25.-27.2.2022)

Freitag 25.2.22
Übernachtung in der JUGI Hospental, Ankunft 18:30, ist sehr empfehlenswert. www.jugendherberge-hospental.ch

Samstag 26.2.22
Die Lawinensituation war die ganze Woche zwischen 2-3 schwankend. Die geplante Aufstiegsroute Oberalppass – Val Val – Fuorcla da Giuv 2.956 – Piz Giuv 3.096 – Etzlihütte haben wir der Situation angepasst und den langen Aufstieg von Rueras 1.448 (550 m tiefer) über Val Mila um 9:25 aufgenommen.
Der Aufstieg war länger, jedoch sicherer und wir sind zügig vorangekommen; die steile Passage oberhalb von Alp Mila bestiegen wir einzeln und erreichten problemlos Chrüzstöckli 2.709 / 13:00 Uhr.
Abfahrt und ein leichter Anstieg über Mittleplatten 2.485 zum P. 2.471. Abfahrt zur Etzlihütte, oben leicht erschwert durch Schneemangel. Um 15:20 erreichte wir das Ziel und genossen die letzten Sonnenstrahlen beim Bier und Café Baillys. Die Abfahrt von Piz Giuv war frisch befahren. (Die Bewirtung war äusserst freundlich und das Essen gut).
1.600 hm / 13 km / 5:50 h

Sonntag 27.2.22
Am Abend erfuhren wir von anderen Tourenleuten über die Situation um Piz Giuv, die Einschätzung fiel zuversichtlich aus. Die geplante Abfahrt über Staldenfirn (bzw. Chrüzlipass 2.345) schien uns unsicher und wagemutig.
Wir starteten um 7:30 und mit erreichten den Skis am Rücken im Schlussteil den Sattel (2.950). Ohne Ski zum Piz Giuv (11:00 Uhr). Abfahrt S bis auf 2.700 und Aufstieg zur Fuorcla da Giuv und N um Giuvstöckli zur Abfahrtstelle zwischen Giuvstöckli und P. 3.010 (13:30).
Nach ca. 40m Abrutschen Richtung S (nur bei günstigen Bedingungen möglich) Abfahrt erst SSO haltend dann S bis zur Talstation von Calmut (1.957; 14:30 Uhr); eine steile Passage auf 2.300. Für 10.- auf Calmut und der Piste folgend zum Oberalppass.
1.600 hm / 16 km / 7:20 h; Die Lawinensituation im Gebiet schien uns unterwegs deutlich sicherer als niedriges Erheblich. Trotzdem fanden wir die Entscheidung nicht über Stalderfirn abzufahren richtig, obwohl einige Gruppen diesen Weg wehlten.