Teilnehmer:
Tinner Urs: Bergführer
Herrmann Ernst (Trösch): Tourenleiter
Isliker Thomas
Ludwig Mike
Stark Ramona
Keschnadel am Piz Kesch und Via Tinner im Val da Camp bzw. Val Mera
17.07.2023:
Am Nachmittag mit den Autos zum Pkt. 2252 auf der Ostseite des Albula Passes und weiter zur Chamanna d'Es-Cha.
18.07.2023:
05:15 Start von der Chamanna d'Es-Cha. Via Porta d'Es-Cha (06:30) auf den Vadret da Porchabella. Anseilen (eine 3er und eine 2er Seilschaft) und weiter zum Einstieg zur Keschnadel. Da "Depot der Stöcke". Weiter am kurzen Seil bis Beginn der mit Ständen und Haken gesicherten Kletterei. Schuwechsel. Bergschuhe deponiert, mit Kletterfinken weiter. 8 Seillängen bis zum Gipfel. Um 10 Uhr auf dem Gipfel. Damit wir um 17:10 in Sfazu den Postbus ins Val da Camp zum Rifugio Saoseo erreichen, sind wir mit abseilen und abklettern auf demselben Weg zurück. Bis zur Chamanna d'Es-Cha trocken. Ab der Hütte bis zu den Autos bei Pkt. 2252 am Albula Pass im gewittrigen und teilweise starken Regen.
Kurzes Umziehen und mit den Autos über die Bernina nach Sfazu. Auf die Minute genau (17:10 Uhr) beim Postbus Richtung Rifugio Saoseo. ÖV Fahrt zum Rifugio Saoseo.
19.07.2023:
Kurz vor 7 Uhr am Morgen vom Rifugio Saoseo los durch leicht bewaldetes Gebiet und sonnige Alpweiden Richtung Val Mera. Ungefähr bei Pkt. 2229 den Pfad verlassen und südwestlich haltend die steilen Grasböschungen hoch bis zum gut gelb markierten Einstieg in die Via Tinner auf 2490 m. Thomas blieb im schönen Wandergebiet um die kleinen Seelein. Leider war kurz vor 10 Uhr die schöne Kletterei zu Ende. Regen und Gewitter zwangen uns nach der 4ten Seillänge am Standplatz den Notausstieg zu wählen den Urs vor Jahren da eingerichtet hatte. Nach einer 15 und einer 40 m Abseilstrecke standen wir wieder in den steilen Hängen um gegen 10:45 erneut - bei herrlichstem Sonnenschein - beim Pkt. 2229 zu sein. Zurück zum Rifugio Sasoe, Mittagessen, Fahrt mit dem kleinen Postbus nach Sfazu und Fahrt nach Hause.
Trotz etwas Wetterpech waren es gute zweieinhalb Tage!
Trösch